Immer mehr Menschen legen Wert auf eine permanent haarfreie Haut. Eine gute Alternative zur Rasur ist die Epilation. Mit einem Epilierer können die Haare kostengünstig über einen längeren Zeitraum entfernt werden. Das Gerät besteht aus einer rotierenden Walze, welche über mehrere Pinzetten verfügt. Die Haare werden samt Wurzel entfernt.
Die Vorteile gegenüber einer Rasur
Der größte Vorteil der Epilation gegenüber der Rasur liegt im Entfernen der Haarwurzel. Die Hautpartie bleibt dadurch deutlich länger haarfrei, im Schnitt zwei bis vier Wochen.
Ein weiterer Aspekt sind die kleinen Hautverletzungen, die jede Rasur mit sich bringt. Beim Epilieren treten zwar häufig Hautirritationen auf, jedoch verschwinden diese innerhalb weniger Stunden vollständig. Die Haut kann sich anschließend mehrere Tage von der Reizung erholen und leidet deutlich weniger darunter, als bei der täglichen Rasur. Bedenken Sie jedoch, dass jeder Hauttyp individuell ist und einige auch sehr sensibel auf die Epilation reagieren.
Der nächste Vorteil entsteht beim Blick auf die anfallenden Kosten: Einwegrasierer sowie Ersatzklingen sind auf Dauer sehr teuer. Beim Kauf eines Epilierers sind lediglich die Anschaffungskosten zu tragen. Bei gutem Umgang kann ein hochwertiges Gerät mehrere Jahre ohne zusätzliche Kosten genutzt werden.
Richtig epilieren
Je nach Produkt müssen die Haare eine Mindestlänge von zwei bis fünf Millimetern erreichen. Zu lange Haare sollten vorab getrimmt werden. Idealerweise findet die Epilation abends statt. Die Haut ist dann entspannter, Schmerzen sind erträglicher und während der Nachtruhe können Irritationen besser abklingen. Epilieren Sie zum ersten Mal, dann beginnen Sie mit der langsamsten Geschwindigkeitsstufe. Zu Beginn wachsen die Härchen meist schneller nach, weshalb der Vorgang wiederholt werden sollte, sobald die nächsten Haare sprießen. Allmählich wird sich das Haarwachstum verlangsamen und die Hautstellen bleiben länger glatt.
Vor der Epilation sollten Sie die Haut gründlich reinigen. Setzen Sie das Gerät möglichst senkrecht auf die Oberfläche auf, ziehen Sie die Haut straff und epilieren Sie entgegen der Wuchsrichtung. Um Schmerzen entgegenzuwirken, können Sie die Haut vorab kühlen und/oder massieren. Einen vollständig wasserfesten Epilierer können Sie auch in der Wanne einsetzen. Auf die gereizte Haut können Sie im Anschluss ein parfümfreies Aloe-Vera-Gel oder Ringelblumensalbe geben. Auch Babypuder wirkt bei Rasierbrand wahre Wunder! Testen Sie vorab an einer kleinen Stelle, ob Sie die Produkte vertragen.
Reinigung des Epilierers
Das Gerät sollte regelmäßig von Schmutz, Talg und Haaren gereinigt werden. Im trockenen Zustand können Sie mit einer kleinen Bürste die Greifelemente reinigen. Sogenannte “Wet and Dry”-Epilierer lassen sich besonders leicht und gründlichen säubern. Halten Sie dabei den Kopf unter fließendes Wasser und lassen Sie das Gerät anschließend gut trocknen. Zudem können diese alle paar Monate mit Neutralalkohol bearbeitet werden. Der Alkohol ist in Apotheken erhältlich und tötet Keime sowie Bakterien ab. Geben Sie dazu einige Tropfen auf ein fusselfreies Tuch und fahren Sie über die Pinzetten.
Epilierer gibt es in vielen Ausführungen und unterschiedlichen Preisklassen. Wenn Sie mehr zum Thema Epilierergeräte & Co. erfahren möchten, dann schauen Sie auf diese Seite: www.epilierer.info.
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