Als Couperose bezeichnet man die feinen Äderchen, die bevorzugt um die Nasenflügel herum aber auch auf den Wangen durch die Haut scheinen. Je nachdem, welche Gefäße betroffen sind, kann das feine Gewebe verästelter Äderchen eher rot oder bläulich gefärbt sein. Der Teint wirkt unregelmäßig, oft lassen sich die Gefäßerweiterungen nur mit starkem Make-up abdecken. Die anlagebedingte Gefäßerweiterung zeigt sich häufig erst jenseits des 30. Lebensjahres und geht meist mit einer generellen Bindegewebsschwäche einher.
Mit Diodenlaser gegen die Rötungen
Frauen sind daher häufiger betroffen als Männer. Auch Alkoholgenuss, Kaffee, Saunagänge und alle Aktivitäten, die Wärme und damit eine Erweiterung der Kapillaren bewirken, können die Couperose verstärken. Behandelt werden die unschönen Äderchen beispielsweise mit antibiotikahaltigen Cremes. Die besten kosmetischen Ergebnisse erzielen allerdings Patientinnen, die ihre Couperose lasern lassen. Sehr kleine Kapillargefäße werden mittels Diodenlaser zum Platzen gebracht. Größere Erweiterungen werden mittels Laser verödet.
Fakten zur Behandlung
Je nach Ausprägung der Couperose erfolgt die Behandlung in zwei bis drei Sitzungen beim Hautarzt. Eine lokale Betäubung ist in der Regel nicht nötig, eventuell sorgen Kältepackungen für eine geringere Empfindlichkeit. Nach der Behandlung bildet sich Schorf, auch bläuliche Verfärbungen können auftreten. Außerdem ist die Haut sehr empfindlich gegen Sonneneinstrahlung und muss mit entsprechend hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden. Die Kosten für die Laserbehandlung trägt normalerweise der Patient.
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