Der gute Ruf von Hausmitteln ist häufig durch jahrzehntelange positive Erfahrung begründet. Genauso ist es bei der Anwendung von Backpulver für weiße Zähne. Der Griff in den Küchenschrank reicht wirklich, um umschöne Verfärbungen durch Kaffee, Nikotin, Rotwein und andere Stoffe zu entfernen. Das kostet so gut wie nichts und der Erfolg ist sofort zu sehen.
Doch empfehlenswert ist das nicht. Auf Dauer führt es zu Schäden, durch die dann genau das eintritt, was beseitigt werden sollte.
Warum schadet Backpulver?
Die Bedeutung eines intakten Zahnschmelzes für die Gesundheit und Schönheit der Zähne ist erwiesen. Deshalb sind in allen Zahnputzmitteln inzwischen Inhaltsstoffe tabu, die einen schmirgelnden Effekt haben. Genau auf diese Weise funktioniert jedoch der Einsatz von Backpulver für weiße Zähne. Es enthält Natriumhydrogenkarbonat, das nicht nur die Verfärbungen abreibt, sondern auch den nicht wieder herstellbaren Zahnschmelz. Bei regelmäßiger Anwendung bedeutet dies, dass diese weiße Schicht immer dünner wird. Das darunter liegende Dentin schimmert durch, und das ist von Natur aus gelblich.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Alternativ zur Anwendung von Backpulver wird häufig Zitronensaft genannt, der jedoch vergleichbare Schäden verursacht. Wenn Sie also sympathisch weiße und gleichzeitig intakte Zähne wollen, werden Sie nicht daran vorbei kommen, in den Geldbeutel zu greifen. Nur ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt ist langfristig unbedenklich.